Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft
Das Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft ist aus der Zusammenlegung der beiden Institute Acker- und Pflanzenbau sowie Betriebswirtschaft im Jahr 2012 hervorgegangen.
Für eine markt- und standortgerechte Pflanzenproduktion müssen Anbauverfahren bezüglich ihres Produktionsmitteleinsatzes unter differenzierten Standortbedingungen und ökonomischen Restriktionen regelmäßig angepasst werden. Effizienter Nährstoffeinsatz und Pflanzenschutz sowie eine bodenschonende Bewirtschaftung mit moderner Technik sind Gegenstand aktueller Versuchsfragen u. a. in Weizen, Raps und Mais. Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen berücksichtigen umweltrelevante Zielsetzungen, um die Nachhaltigkeit der Produktion zu gewährleisten. Basis wissenschaftlicher Betrachtungen sind jährlich rotierende und statische Versuchsanlagen.
Überwachungsbedürftige Anlagen
Überwachungsbedürftige Anlagen gibt es bereits seit mehr als 100 Jahren. Die Anfänge bildeten die Dampfmaschinen. Sie revolutionierten im 19. Jahrhundert - der Zeit der Industrialisierung in Deutschland - die Produktion. Allerdings traten mit der Einführung der neuen Technik auch ganz neue Gefährdungen für den Menschen und seine Umwelt auf. Die ersten Dampfkesselexplosionen hatten erhebliche Auswirkungen. Im Laufe der Zeit führten auch andere Anlagen (Anlagen zum Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten, Aufzugsanlagen, usw.) aufgrund ihres erhöhten Gefahrenpotentials zu häufigen, sehr schwerwiegenden Unfällen. Um der Entwicklung dieses Geschehens entgegenzuwirken wurden derartige Anlagen besonderen Überwachungspflichten unterworfen.